Wandertag mit FDP Nordhausen

Am Samstag, 13.08.2022, besuchte ich gemeinsam mit dem Kreisverband Nordhausen und Vertretern des Jugendverbandes der Freien Demokraten, den Julis die Neustädter Talsperre.

Unsere Delegation wurde durch das zwischen 1904 und 1905 errichtete Bauwerk geführt. Das ist die älteste Staumauer Thüringens. Die Talsperre dient der Trinkwasserversorgung der Stadt Nordhausen und Teilen des Landkreises. Das gestaute Gewässer ist der Krebsbach. Die Talsperre gehört dem Freistaat Thüringen, Betreiber ist die Thüringer Fernwasserversorgung (TFW).

Der Besuch der Talsperre fand im Rahmen meines Sommertours durch Thüringen statt. Bei der Besichtigung der Talsperre kamen Themen zur Sprache, die die Politiker weiterverfolgen wollen. So fiel die große gerodete Waldfläche auf, die Probleme für die Talsperre verursachen kann. Denn es fehlt der Schatten des Waldes auf der Wasserfläche, so dass das Wasser bei Sonneneinstrahlung schneller verdunstet. In der bisherigen langen Trockenperiode ist dadurch der ohnehin geringere Zulauf noch mehr gefährdet. Zudem kommt es bei Regenfällen zum Abrutschen von Sedimenten, da Baumwurzeln das nicht verhindern. Die Talsperre muss von dem abgerutschten Material von Zeit zu Zeit befreit werden. Der Abraum darf jedoch nicht wieder zurück auf den Waldboden aufgebracht werden, sondern muss als Sondermüll entsorgt werden. Das konnte der Staumeister jedoch den Besuchern nicht plausibel erklären.

Diesen Fragestellungen, welche Auswirkungen der Temperaturwandel auf die Talsperre hat und und ob der Betrieb der Talsperre weiter für eine ausreichende Trinkwasserversorgung sorgen kann, wird der FDP-Kreisverband Nordhausen nun weiter nachgehen.