Zu einem Blick nach einer Pandemie und in die Zukunft gehört für uns auch der Versuch, Liebgewonnenes in Frage zu stellen. Und das betrifft auch die Prüfungskultur. Deswegen geht es auch auf unsere Initiative zurück, die schulischen Abschlussprüfungen an der Berufsschule zu hinterfragen. Ich weiß, das ist
nicht unumstritten. Wir werden an der Stelle aber missverstanden und deswegen möchte ich das hier gern noch mal klarstellen. Die Berufsschule ist wesentlicher – sehr wesentlicher – Bestandteil unserer berühmten und bekannten dualen Ausbildung. Nur ist es aktuell so, dass diese schulische Abschlussprüfung null Bedeutung für ein Berufsabschlusszeugnis hat. Deswegen – finde ich – muss man sie hinterfragen und aus unserer Sicht vorsichtig abschaffen. Wir erhoffen uns an der Stelle – das sage ich auch ganz deutlich – eine sehr sensible Umsetzung dieser Abschaffung und dass die unbedingt im Gespräch mit den Handwerkskammern und mit den Industrie- und Handelskammern getroffen wird, damit hier nicht das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird. Ich bin gespannt auf das Ergebnis, denn wir haben hier quasi Verordnungsverantwortung auf Exekutivebene.
Mehr dazu finden Sie in meinem Blogbeitrag zu dem Thema.